Bau und ursprüngliche Nutzung (1891–1932): Ursprünglich als Krematorium konzipiert, war es eines der frühesten seiner Art in Deutschland. Nach der Stilllegung im Jahr 1932 geriet es in Vergessenheit und verfiel zunehmend.
Beinahe-Abriss und Rettung (1962): Der Abriss schien unvermeidbar, bis Hermann Hipp vom Denkmalschutzamt eingriff und das Gebäude vor dem Untergang bewahrte. Seine Initiative legte den Grundstein für die spätere Wiederbelebung des Krematoriums.
Neue Nutzung als Seniorenwohnanlage: Unter dem Namen „Alsterpalais“ wurde das Gebäude in eine Seniorenwohnanlage mit Restaurant umfunktioniert. Die wechselnden Eigentümer und Nutzungen führten letztlich 1981 zur offiziellen Einstufung als denkmalgeschütztes Gebäude.
Heute: Kita Alsterpalais: Die heutige Nutzung durch die Flachsland-Zukunftsschulen als inklusive und bilinguale Kita und Schule zeigt, wie sich ein Ort, der einst dem Tod gewidmet war, zu einem lebendigen Zentrum für Bildung und Kinderentwicklung transformieren kann. Diese Verwandlung verdeutlicht eindrucksvoll den Wandel der Zeiten und den kreativen Umgang mit historischer Architektur.
Eine beeindruckende Geschichte, die zeigt, wie aus einem verlassenen Ort neues Leben entstehen kann.